25. Jazz Summer Night Marktplatz Minden
Am 25. und 26. August ging die 25. Jazz Summer Night des Jazzclub Minden über die Bühne. Zum Jübiläumsauftakt spielte bereits am Freitag die Köstritzer Jazzband 'eine Mischung aus Soul- und Latin-Jazz, unter Verwendung traditioneller Elemente' (ab Bild 1). Im Mittelpunkt Sängerin Uta Hiensch, die es immer wieder schaffte das Publikum an diesem kühlen Sommerabend zu begeistern. Die übrigen Musiker glänzten dazu mit diversen Soli. Eine überzeugende Performanz obwohl das Publikum auf Distanz blieb. Trotzdem wurde die Band nicht ohne Zugabe von der Bühne entlassen.
Am Samstag spielten vier Bands, von denen ich nur zwei mitbekommen habe. Da es bis kurz vor Beginn Bindfäden geregnet hat, beginnt die Fotoserie mit Jeff Cascaro. Mit seiner wohlklingenden Stimme brachte er den schwarzen Soul-Jazz perfekt auf die Bühne (ab Bild 41). Leider versteckte er sich in bester Rapper-Manier und dem Schirm seiner Mütze. Trotzdem ein toller Auftritt auch dank seiner hervorragenden Band - toller Sound mit viel Gefühl. Unbedingt die Hörbeispiele auf der Homepage anhören.
Die nächste Band ist dem zeitgleich stattfindenden Abschluss des LandArt-Festivals zum Opfer gefallen (wer ist in Minden und Umgebung für die Terminplanung von Großveranstaltungen zuständig?). Den furiosen Abschluss der Jazz Summer Night bildete der Auftritt der zwölf Kubanischen Musiker von Maraca y Otra Visión (ab Bild 67). Mit ihrem feurigen Salsa- und Latin-Mix konnten sie eine Gruppe Latinas aus dem Publikum zur Begeisterung des übrigen Publikums auf die Bühne holen und damit auch dem letzten Ostwestfalen die Abendkühle aus den müden Knochen treiben. Im Mittelpunkt Bandleader, Flötenvirtuose und Komponist Orlando "Maraca" Valle, der die punktgenauen Einsätze bei Tempo- und Rhythmuswechsel angab. Die beiden Sänger José Melendez und Rolando Morejón lieferten dazu passende Tanzeinlagen. So hatte die Truppe für eine kurze Zeit den Sommer zurückgebracht. Auf Wiedersehen im nächsten Jahr.
Siehe auch Bilder von der 24. Jazz Summer Night 2005.